Nachdem auf dem „Dorfplatz“, auf eine Hauswand projiziert, ein Film über die Proteste und die Repression der Militär Polizei in Brasilien gezeigt wurde, wurden über Wochen gesammelte WM-Utensilien verbrannt.
Die Berliner Polizei hatte während des WM-Finales nicht genug mit den zahllosen Übergriffen des nationaltrunkenen Mobs zu tun und konnte es nicht auf sich sitzen lassen, dass nicht überall Feuerwerk, Böller, Gepöbel und Flaschen für Deutschlands WM-Sieg in die Luft gehen.
Der Protest gegen die FIFA und gegen Schland zog ein paar Wannen nach Berlin Friedrichshain und so endete das „Spektakel“.
…Feuerwerk außerhalb der „erlaubten Zeit“ gezündet, Menschen stürzen von Dächern, Brücken, werden erstochen, erschlagen, verprügelt, angeschossen, verbrennen ihre Wohnungen, setzen sich in Fahrzeuge und andere darauf, gefährden den Straßenverkehr, sorgen für Ruhestörung, pöbeln Bullen an, überfüllen Bahnhöfe…
aber die B.Z. schreibt:
Randale nach WM-Sieg
In der Rigaer brannten deutsche Fahnen
Ganz Berlin eine einzige Feiermeile? Nein, in einer Ecke von Friedrichshain randalierten Chaoten, verbrannten deutsche Fahnen.
Eine ganze Stadt im WM-Taumel? Nicht ganz. In Friedrichshain gab es nach dem deutschen Sieg Randale. An der Ecke Rigaer – und Liebigstraße warfen linksextreme Chaoten Gegenstände auf die Straße, türmten deutsche Fahnen zu einem Berg und zündeten sie an. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt, ein Krawallmacher festgenommen.
Auf linken Plattformen war schon seit Wochen gegen die Fan-Begeisterung zur WM mobil gemacht worden. Die Fanmeile gilt im linksradikalen Jargon als “faschistisch” und “deutsch-nationalistisch”